Wohngesundheit
Wohngesunde Materialien im Innenausbau
Ein Haus, das keine gesundheitsschädlichen Stoffe ausdünstet, ist vor allem für Allergiker besonders wichtig. Aber auch gesunde Menschen legen zunehmend Wert auf ein unbelastetes Wohnumfeld. Der Holzfertigbau steht diesbezüglich für höchste Qualitätsansprüche.
Natürliche Materialien unterstützen die Raumluft
Seit Jahren beschäftigt sich die Forschung intensiv mit den Zusammenhängen von Umweltbedingungen und Gesundheit in Häusern und Wohnungen. Wer heute baut, sollte daher auf die Verwendung von natürlichen und gesundheitsfördernden Materialien bestehen. Ganz entscheidend sind dabei die Materialien, die mit der Raumluft in Kontakt stehen, wie Boden- und Wandbeläge sowie Möbel und Wohntextilien.
Natürliche Bodenbeläge erfüllen die hohen Anforderungen an Langlebigkeit, Trittschall und Pflegeleichtigkeit. Holzböden haben zudem sehr gute Dämmeigenschaften und wirken feuchtigkeitsregulierend. Holz lädt sich nicht statisch auf und zieht keinen Staub an. Aber auch Böden aus Kork und Linoleum schaffen eine angenehme Fußwärme, sind trittschalldämmend und hygienisch. Linoleum besteht aus natürlichen Materialien, wird mit emissionsfreien Acrylatbeschichtungen, Wachs und Öl bearbeitet. Das Naturprodukt Kork ist je nach Zusatzstoffen gesundheitlich unbedenklich und wirkt sich geölt sogar positiv auf das Raumklima aus.
Bei Wandbelägen sollte man sich vor allem vor der Verwendung von Farben und Lacken über die Inhaltsstoffe informieren, denn organische Lösemittel belasten als flüchtige organische Verbindungen (VOC) Umwelt und Gesundheit. Wasserlösliche Produkte ohne organische Lösemitteln sind risikoärmer. Gut beraten ist man mit einem Naturmaterial wie z.B. Lehm als Putz oder Farbe: Er speichert Wärme, wirkt feuchtigkeitsregulierend und schallhemmend, ist geruchsneutral und absorbiert sogar Gerüche. Die im Lehm enthaltenen Tonminerale binden Fremd- und Schadstoffe und sorgen für gute Raumluftqualität.
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